Sommer, Sonne, retipalm!

Hallo ihr Lieben!
Am Samstag ging es für mich zum zweiten retipalm Bloggerevent im Land & Golf Hotel Stromberg!
Ich wusste, dass sich der erste Teil des Events dem Sonnenschutz widmen würde und im zweiten Teil sollte dann eine Beautyinnovation von retipalm vorgestellt werden - und die wurde auch bis zur letzten Sekunde geheim gehalten ;)



Wir trafen uns alle vor dem Eventraum und wurden dann von Frau Müller von retipalm und Thorsten Külper mit einem fruchtigen Cocktail in der Hand begrüßt!
Der erste Teil war unheimlich informativ und sehr interessant! Und um mein neu gewonnenes Wissen nun an euch weiterzugeben, möchte ich euch jetzt über den richtigen Sonnenschutz aufklären :)

Sonnenschutz ist wichtig!

Die Haut ist ein 2qm großes Organ, das viel über unseren Gesundheitszustand aussagt. Genauso wie wir auf unsere anderen Organe achten, sollte auch die Haut nicht zu kurz kommen, denn im Jahr erkranken 195000 Menschen allein in Deutschland an Hautkrebs, der meist durch übermäßige Sonnenbestrahlung ausgelöst wird. Man kann es sich so vorstellen: je öfter man unter einem Sonnenbrand leidet (vor allem in der Kindheit), desto höher ist das Hautkrebsrisiko.
Die Sonne ist natürlich die Basis des Lebens und kurbelt die Vitamin D-Herstellung im Körper an, steigert unsere Laune und unseren Energiehaushalt, aber im Grunde genommen ist sie mit Vorsicht zu genießen. Eigentlich reicht es für unser Wohlbefinden das Gesicht und die Handrücken alle 2 Tage 10 Minuten lang der Sonne auszusetzen, aber viele Menschen sind natürlich der Meinung, dass diese Empfehlung viel zu kurz sei.



UV-Strahlen!

Wir unterscheiden folgende UV-Strahlen:

UV-A
UV-B
UV-C

Die UV-A Strahlung ("A" für Alterung) dringt tief in die Haut ein und ist verantwortlich für die Faltenbildung, allgemeine Hautalterung und die Sonnenallergie. UV-B Strahlung ("B" für SonnenBrand) ist zwar nicht ganz so aggressiv, aber sie ist die Strahlung, die den Sonnenbrand hervorruft. Von der UV-C Strahlung hört man nicht so viel, weil sie es nicht bis zu unserer Haut schafft: sie wird durch die Ozonschicht abgehalten!
Wie mit vielen Dingen im Leben ist es auch mit der Sonne so: wird das Sonnenbaden übertrieben, zieht das starke Hautschäden mit sich. Wer schonmal unter Sonnenbrand gelitten hat, der weiß, dass die Rötung, Schwellung und die Brandbläschen einige der unangenehmsten Dinge sind, die sich vor allem auf das Wohlbefinden niederschlagen.

Welcher Hauttyp bin ich?

Jeder Mensch sollte seinen Eigenschutz der Haut kennen: das ist die Zeitspanne, in der die Haut durch Sonnenbestrahlung keine Schäden wie z.B. Sonnenbrand davon trägt.
Es gibt vier verschiedene Hauttypen:

Hauttyp 1
bekommt schnell Sonnenbrand, keine Bräunung und hat 10 Minuten Eigenschutz

Hauttyp 2
bekommt fast immer Sonnenbrand, geringe Bräunung und hat 15 Minuten Eigenschutz

Hauttyp 3
bekommt einen milden Sonnenbrand, gute Bräunung und hat 20 Minuten Eigenschutz

Hauttyp 4
bekommt sehr selten Sonnenbrand, eine tiefe Bräunung und hat 30-40 Minuten Eigenschutz

Ich würde mich selbst zum Hauttyp 2 zählen, da ich fast immer Sonnenbrand bekomme und, wenn ich einmal in der Sonne bin, nachher nur ein ganz kleines bisschen braun werde (überwiegend doch nur rot).
Ein ganz wichtiges Thema ist der Eigenschutz bei Kindern: sie haben bis sie 2 Jahre alt sind keinen Eigenschutz! Sie sollten also definitiv nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden und auch ältere Kinder sollten erst langsam an die Sonne gewöhnt werden. Jeder Sonnenbrand im Kindesalter ist eine Erhöhung des Hautkrebsrisikos!



"Ich geh auf die Sonnenbank zum Vorbräunen!"

Das ist absoluter Quatsch!
Solarien, die jetzt zum Glück erst ab 18 Jahren erlaubt sind, sind keine Alternative um den Eigenschutz zu erhöhen. Im Grunde genommen setzt man sich bei Benutzung einem Strahlenwert der Äquatorsonne in der Mittagszeit aus - das ist reine Körperverletzung! Und dieser Wert ist sogar seit 2007 zugelassen. Mir fehlen immer noch die Worte, denn eigentlich ist ein Solarium, wie es Frau Müller so schön gesagt hat, eine Alterungsmaschine...

Der UV-Index

Manchmal hört man im Radio eine Ansage des UV-Indexes mit einer Zahl - was ist das eigentlich?
Der UV-Index gibt die sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke an, gemessen an einem auf dem Boden auftretenden Tagesspitzen-Wert.
Um es kurz zusammen zu fassen: ein Wert von 12 gleicht der Bestrahlungsstärke am Äquator und in Deutschland werden teilweise schon Werte von 8 und höher gemessen. Grundsätzlich gilt: ab einem Wert von 3 ist Sonnenschutz unerlässlich. Das kann auch bei bewölktem Himmel im März schon so weit sein, also sollte man sich ab und zu über diesen Index informieren, um Langzeitschäden zu vermeiden. Nicht nur die pralle Hochsommersonne kann gefährlich werden!

Der LSF

Der LSF gibt an, wie viel mal länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Wenn man 15 Minuten lang ohne Veränderungen der Haut in der Sonne bleiben kann und z.B. eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 8 verwendet, darf man nach dem Eincremen bis zu 2 Stunden - 8 (LSF) x 15 (Minuten Eigenschutz) = 120 Minuten - am Tag in der Sonne bleiben. Wichtig ist, das man sich nicht nur 5 Minuten vor dem Sonnenbaden eincremt, sondern dem Schutz mindestens 30 Minuten gibt, um sich voll zu entwickeln. Auch hierbei handelt es sich wieder um Richtlinien, wobei Frau Müller uns geraten hat, immer nur maximal 60% der Zeit auszunutzen. Dadurch reduziert sich die Zeit in meinem Beispiel auf nur noch 72 Minuten Schutz.
Es gibt folgende Schutzstufen:

LSF 6-10: leichter Schutz
LSF 15-25: mittlerer Schutz
LSF 30-50: hoher Schutz
LSF 50+: sehr hoher Schutz

Die Sonnencreme richtig anwenden!

Ein wirklich wichtiger Punkt, in dem ich mich auch wiedererkennen konnte, ist, nie an der Sonnencreme zu sparen!
30 Minuten vor dem Sonnenbaden, dem Ausflug oder dem Spaziergang sollte die Sonnencreme großzügig aufgetragen werden. "Großzügig" bedeutet hier, dass ihr ungefähr einen TL nur für das Gesicht benutzen solltet und insgesamt 30-35g für den ganzen Körper! Von Sprays hat Frau Müller uns eher abgeraten, da das meiste sowieso in der Luft landet und eben nicht da, wo es hin soll. Alle sogenannten Sonnenterassen, wie die Nase, Ohren, Schultern etc. sollten gut eingecremt werden. Ich habe mal meine Waden vergessen einzucremen und dort den Sonnenbrand zu haben, war eine absolute Qual.
Eins ist ganz wichtig: auch wer schon braun ist, sollte sich trotzdem eincremen!
Da so eine Creme euch nicht nur schützen soll, sondern gleichzeitig eine Belastung für die Haut darstellt, solltet ihr euch jeden Abend gründlich abduschen, damit Creme, Schweiss oder Meersalz entfernt werden und die Haut wieder atmen kann.

Die Sonnenregel!

11 - 3: sonnenfrei!

In der Zeit zwischen 11 Uhr und 15 Uhr ist die Sonne am aggressivsten - dann solltet ihr lieber das Sonnenbad in der Mittagszeit verschieben. Und eins gilt natürlich auch noch: auch im Schatten wird man braun ;)

Ich hoffe, euch hat meine kleine Zusammenfassung des informativen Vortrags von Frau Müller gefallen. Für mich sind hilfreiche Tipps dabei, die ich in den Sommertagen umsetzen werde. Der Vorteil bei mir ist, dass mir die vornehme Blässe so sehr gefällt, dass ich mich niemals zum Brutzeln in die pralle Mittagssonne legen würde. Aber ich weiß - die meisten Europäer stehen auf knackige Bräune, denn das (gesündere) Schönheitsideal von schneeweißer Haut findet man nur in Asien... Schaut euch ruhig mal an, wie Asiaten z.B. ihre Kinder an den Strand schicken: das gibt es nur mit UV-Anzügen und in der Mittagszeit findet man sie erst gar nicht dort!

Da mein Freund mich wieder als Kameramann begleitet hat, kann ich euch direkt ein Video vom Event präsentieren! Bewegte Bilder sagen immer mehr als tausend Worte :)


In den nächsten Tagen wird es noch einen Beitrag zur angekündigten Beautyrevolution geben... Im Video könnt ihr sie natürlich schon sehen und ich erzähle euch bereits ein wenig, aber Genaueres gibt es dann im nächsten Beitrag. Eines ist aber schon jetzt sicher: Wie ein Superheld fühlt man sich danach auf jeden Fall (und sieht währenddessen auch so aus) ;)

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